Mit diesen Maßnahmen beugen Sie Papierfischchen vor
Papierfischchen vorbeugen
Haben Sie in den Medien von den Papierfischchen gehört oder gelesen? Oder ein Nachbar oder Bekannter ist betroffen? Hier erfahren Sie, wie Sie Papierfischchen vorbeugen können, damit Sie sich diese Schädlinge nichts ins Haus holen.
Papierfischchen sind kein Zeichen für mangelnde Hygiene
Die mit dem Silberfischchen verwandten Papierfischchen (lateinisch „Ctenolepisma longicaudata“), gibt es schon seit über 300 Millionen Jahren auf der Erde. Es handelt sich dabei um nachtaktive Insekten, die helles Licht meiden und sich tagsüber in dunklen Ritzen und Spalten aufhalten. Sie sind flink und wendig und passen durch kleinste Ritzen. Das macht es auch so schwer, sie zu bekämpfen. Nachts verlassen die Insekten ihre Verstecke und und gehen auf Nahrungssuche.
Zur Nahrung der Tiere zählen Papier (und damit auch Dokumente, Buchrücken und Bücher, Tapete, Fotos, Bilder, Gemälde, Kartonagen) sowie Brotkrumen, tote Insekten und tote Artgenossen. Sie fühlen sich bei 20 bis 25°C am wohlsten und benötigen auch nicht so eine hohe Luftfeuchtigkeit wie Silberfischchen.
Kurzum: Sie finden in unseren Wohnungen und Häusern optimale Lebensbedingungen und ein breites Nahrungsangebot. Sie sind deshalb kein Zeichen mangelnder Hygiene! Allerdings sind sie nicht leicht zu bekämpfen. Wenn Maßnahmen erst spät eingeleitet werden, kann sich bereits eine sehr große Population gebildet haben.
Deshalb ist natürlich am besten, wenn man sich diese Schädlinge erst gar nicht ins Haus holt. Doch welche vorbeugenden Maßnahmen können getroffen werden? Das erfahren Sie hier.
Die Sache mit dem Online-Shopping:
Papierfischchen als blinde Passagiere
So praktisch es auch ist – durch das Online-Shopping verbreiten sich Papierfischchen in hohem Maße. Sie finden zwischen den Wellen der Versandkartons perfekte Verstecke und reisen als blinde Passagiere mit.
Deshalb auch unser erster Tipp für das Papierfischen-Vorbeugen: Schaffen Sie sich eine Art „Quarantäne-Station“ für Versandkartons an, z. B. eine große Plastikkiste, in die Sie die Kartons stellen.
Bringen Sie das Altpapier zügig aus der Wohnung oder dem Haus und entsorgen Sie es schnellstmöglich. Untersuchen Sie die zugesendeten Waren nach Tieren.
So beugen Sie dem größten Risiko für Papierfischchen vor.
Papierfischchen vorbeugen -
das können Sie noch tun
Mit diesen Maßnahmen können Sie Papierfischchen vorbeugen:
- Schaffen Sie die „Quarantäne-Station“ für Versandkartons.
- Entfernen Sie Altpapier zügig aus der Wohnung oder dem Haus.
- Untersuchen Sie Bücher aus Second-Hand-Läden auf Papierfischchen; frieren Sie diese ggf. mindestens 12 Stunden bei -20°C ein.
- Staubsaugen Sie regelmäßig.
Unser Tipp für eine (mobile) Karton-Quarantäne-Station ist dieses zweier Set von Boxen inkl. Deckeln auf Rollen. Wirempfehlen eine Box als Versandkarton-Zwischenablage und eine Box für Altpapier.
2 Boxen mit je 57 Liter
- Zwei Boxen aus Kunststoff auf Rollen, inkl. Deckel
- Premium-Qualität, BPA-frei, 6 Rollen je Kiste
- Maße: B x H x T ca. 60,0 x 40,0 x 45,0 cm mm
- Sehr glatte Oberfläche, in Kombination mit den Rollen ergibt sich ein sehr guter Papierfischchen-Schutz
Wenn es schon zu spät ist und Sie erste Papierfischchen bei sich sehen, dann sollten Sie keine Zeit verlieren. Je eher Sie sich an die Bekämpfung machen, um so besser. Ein Weibchen legt bis zu 50 Eier pro Jahr. Wird den Papierfischchen freie Hand gelassen, haben Sie schnell hunderte oder tausende Exemplare in Ihrem Zuhause.
Wohnen Sie in einem Mehrparteienhaus oder einer Doppelhaushälfte / Reihenhaus und Ihr Nachbar hat Papierfischchen? Dann empfehlen wir Ihnen das Aufstellen von sogenannten Monitor-Fallen. Diese dienen nicht der Bekämpfung, dafür sind sie zu „lokal“ und nicht flächendeckend einsetzbar. Durch die Fallen können Sie feststellen, ob Sie Exemplare in Ihrem Zuhause haben und dann rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.
Mehr darüber, wie sich Papierfischchen bekämpfen lassen, finden Sie hier:
Klebefallen zum Papierfischchen-Monitoring (30 Stück)
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